Stadtentwicklung 2030 in Bad Herrenalb

Protokoll Treffen Handlungsfeld “Wohnen - Städtebau - Sanierung - Landschaftsentwicklung - Umwelt“

am 16.04.2024 um 18.30 Uhr im kleinen Sitzungssaal Rathaus Bad Herrenalb.

Anwesende Mitglieder: Sybille Eimermann-Gentil, Mario Perschka, Reinhard Domke, Sascha Reddig und Heiko Bartle (Sprecher). Gäste: Christian Siebje und Sascha Ott.


Vorgesehene Themenpunkte aus dem Mailverkehr
1. Thema Vorschlag einer Bürgerinformationsveranstaltung zur Sanierung der Therme – Wie weiter vorgehen?
2. Klärung Aufgabe Städtebauliches Leitbild und Ideen-/Konzeptfindung, in Bezug auf die Bürgerbeteiligung
3. Thema Workshop Schweizer Wiese > Fixieren des Konzeptes, weiteres Vorgehen und Aufgaben, Terminfindung
4. Sonstiges (z.B. Thema Ausgleichsmaßnahmen)

Punkt 1 – Infoveranstaltung Therme, weiteres Vorgehen
Der momentane Sach- und Kenntnisstand wurden von Heiko und Sascha O. berichtet. Nach kurzer Diskussion, wie wir mit dem Thema weiter umgehen bzw. den Vorschlag doch noch umsetzen könnten (es wurde von allen noch einmal die Wichtigkeit einer Informationsveranstaltung für den Bürger hervorgehoben), wurde folgende Vorgehensweise beschlossen:
• Erstellung/Vorschlag einer Beschlussvorlage für den Gemeinderat:
   - Herr Siebje und Sascha O. werden in der Funktion der Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung einen Entwurf einer                   Beschlussvorlage erstellen, auf Grundlage des Vorschlages des Handlungfeldes vom Februar (als Info noch einmal als               Anhang von diesem Protokoll).
   - Dieser Entwurf wird der Stadtverwaltung vorgelegt, mit dem Ziel, diesen in der Mai-Sitzung des Gemeinderates                        einzubringen

Zu beachten ist, dass natürlich auf Grund der fortgeschrittenen Zeit einige Punkte aus dem Vorschlagkonzept nicht mehr 1:1 umzusetzen sind und neue Überlegungen dahingehend gemacht werden muss. Der Fragenkatalog sollte aber weiterhin seine Gültigkeit und Aktualität haben.

Punkte die neu gedacht werden müssen:
-  Ort der angedachten Ausstellung (ab Mai beginnt der Rückbau), Vorschläge hierzu war ein Bereich in der alten Grundschule      Klosterviertel, das Foyer des Kurhauses oder Bereich Bahnhof (Durchgang beim Weltladen)?
-  Dauer der Ausstellung, Dauer Auftaktveranstaltung
-  Teilnahme des Architekturbüros noch möglich?

Punkt 2 – Städtebauliches Leitbild 
Es wurde zuerst noch einmal diskutiert bzw. von Sascha O. näher erläutert, wie die eigentlich Aufgabe zu diesem Punkt aussieht, ausgehend von dem konkreten Entwurfskonzept der Nachverdichtung im Bereich Ochsenäcker/Buchenwäldle, welches schon zweimal Thema im Gemeinderat war, aber da noch keine positive Resonanz fand und an die Bürgerbeteiligung verwiesen wurde. Ergebnis der Diskussion und Erläuterungen war, dass zuerst über ein Gesamt-Städtebauliches Leitbild nachgedacht und dieses entwickelt werden muss. Das Gesamt-Leitbild als ersten Step dient dann als Grundlage für Entscheidungen für Planungsvorschläge und Konzeptentwicklungen einzelner Teilbereiche der Stadt. Dieses Gesamt-Leitbild soll mit Beteiligung der Bürgerschaft entwickelt werden, das Beteiligungsformat dafür muss entwickelt werden, aus den Erfahrungen der Bürgerbeteiligung.

Folgende Ideen wurden entwickelt bzw. Festlegungen dazu getroffen:

- Planung der Beteiligung durch das Handlungfelds Städtebau&Landschaftsentwicklung, erweitert durch weitere    Bürger. Ideen dazu:
   - Ausschreibung/Aufruf dazu im Amtsblatt?
   - Konkrete Anfragen an einzelne Personen, z.B. Architekt des Bürgerhauses Neusatz (Renée Fuhrmann?)?
   - Externer Impulsvortrag als Auftaktveranstaltung, Vorschlag von Sibylle: Stefan Flaig, Ökoconsult Stuttgart            https://www.oekonsult-stuttgart.de/team/
   - Zweite Veranstaltung mit den Bürgern, mit Infos über B-Pläne, Stadtstrukturen (z.B. Schwarzpläne)                        Herrenalbs, etc.

Folgende Themen wurden weiterhin überlegt:
     - Wichtigkeit der strategischen Stadtentwicklung
     - Historie beachten, Veränderungen der B-Pläne
     - Können die bestehenden B-Pläne den heutigen Anforderungen angepasst werden/wie mit den Alt-B-Plänen umgehen?
     - Ideen entwickeln für eine intelligente Nachverdichtung und Leerstandsreduktion, Themen beachten wie Umgang                      Einfamilienhäuser, Beratungskonzepte für diesen Gebäudebestand, Unterstützungsformate und Klärung                                  Randbedingungen dazu, etc.
     - Berücksichtigung Leerstand, Erfassung dazu vorhanden?
     - Was passt wo in Herrenalb?
     - Welche Tragweite hat Nachverdichtung? (Abwasser, Schulen, Versorgung, usw.) Klimaeinfluss durch Bebauung der Täler?

     - Was wollen die Bürger? Welche Ideen haben die Bürger? Methode dazu Metaplantechnik, nach Vorschlag Heikos? (Mail              vom 07.04., als Info im Anhang beigefügt)
     - Thema Marketing/Motivation zum Mitmachen der Bürger, Idee von Mario: Wie für den Workshop des HF Energie gezielte            Provokation mit Fotomontagen zu Verdichtungen in verschiedenen Bereichen Bad Herrenalbs, um Interesse für                        Entwicklung zu wecken.

“Kümmerer“ zu den obigen Punkten:
- Veranstaltungskonzept: Sascha Ott.
- Anfrage Externer Referent (Herr Faig): Sibylle Eimermann-Gentil
- B-Pläne/Unterlagen Stadtstrukturen: Reinhard Domke und Heiko Bartle, ev. mit Unterstützung von Herrn Friesen
- Recherche (vorhandene?) Liste Leerstand: H. Siebje
- Fotomontagen Provokationen: Heiko Bartle

Bzgl. Zeitschiene wäre es das Ziel, die Auftaktveranstaltung mit dem externen Vortrag/Input noch vor der Sommerpause zu veranstalten, Juni/Anfang Juli.
Bürgerworkshop dann zeitnah nach der Sommerpause. Weitere Schritte siehe Punkt weitere Vorgehendweise.

Punkt 3 – Entwicklung/Konzept für die Schweizer Wiese – Bürgerworkshop Wann und Wie?
Dieser Punkt entfiel auf Grund der fortgeschrittenen Zeit, sollte aber zeitnah ebenfalls im Fokus bleiben bzw. dieses Jahr ebenfalls noch stattfinden(Zweites Halbjahr), Abstimmung mit Sascha O. bzgl. Bürgerbeteiligung /Koordinierungsstelle. Das Thema soll zukünftig unter der Bezeichnung “Erstellung Nutzungskonzept Schweizer Wiese“ laufen. Grundsätzlich bleibt es bei dem Beschluss unseres HF, ein Workshop mit der Bürgerschaft zu veranstalten, bei dem wir die bisherigen Ideen, Konzepte und Planungen bzgl. der Schweizer Wiese vorstellen, diese durch die Bürgerschaft bewerten lassen und daraus Zukunfts- und Gestaltungsthemen filtern zu können, welche sich dann in ein solches Nutzungskonzeptes wiederfinden.

Punkt 4 – Sonstiges
Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit ergaben sich keine weiteren Themen bzw. durch den Ausfall von Herrn Friesen wurde das Thema Ausgleichsmaßnahmen diesmal nicht angesprochen.
Weitere Vorgehensweise/Termine/Zeitschiene
- Nächstes Treffen Handlungsfeld:
   Vorschlag Mitte/Ende Mai – Doodle-Umfrage dazu Ende April/Anfang Mai
- Aufgaben siehe Punkt 2:
   Berichte/Ergebnisse, weitere Aufgaben dann im Treffen im Mai

Schließung des Treffens um ca. 21:00 Uhr - Heiko Bartle (Sprecher)