Verkehrsinsel insektenfreundlich begrünt

Verkehrsinsel insektenfreundlich begrünt

Die vollständige Blütenpracht der neugestalteten Verkehrsinsel entfaltet sich ab Frühling 2024.

Die vollständige Blütenpracht der neugestalteten Verkehrsinsel entfaltet sich ab Frühling 2024.

Die vollständige Blütenpracht der neugestalteten Verkehrsinsel entfaltet sich ab Frühling 2024.

Die vollständige Blütenpracht der neugestalteten Verkehrsinsel entfaltet sich ab Frühling 2024.

06. Nov 2023

Umgestaltung ist Teil des Projektes „Blühendes Bad Herrenalb“

Bad Herrenalb. Mitarbeiter des Herrenalber Bauhofes haben die Verkehrsinsel des Kreisverkehrs am Rathausplatz begrünt. Die Stadt setzt damit die gesetzliche Vorgabe um, stark wärmespeichernde und sich aufheizende Steinflächen in Grünflächen umzuwandeln. Die Maßnahme wurde im Rahmen des Projektes „Blühendes Bad Herrenalb“ durchgeführt, einer Kooperation zwischen dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, der Stadtverwaltung und ehrenamtlich engagierten Bürgern. Ziel des Projektes ist es, geeignete städtische und private Freiflächen insektenfreundlich zu gestalten, um die Artenvielfalt zu erhöhen.

Mitarbeiter des Herrenalber Bauhofs bei den Arbeiten zur Begrünung der Verkehrsinsel am Rathausplatz.

Die Arbeiten haben mehrere Tage gedauert. Zuerst wurde der Zierkies komplett entfernt, danach der Unterboden umgegraben, gefräst und mit Bodenaktivator angereichert. Zudem wurde Vegetationssubstrat eingebracht. Danach erfolgte die Bepflanzung mit Hyazinthen, Krokussen, Schneeglöckchen, Wildtulpen und verschiedenen blühenden Stauden.

In den kommenden Jahren sollen in Bad Herrenalb weitere Flächen insektenfreundlich begrünt oder in Blühwiesen umgewandelt werden. Der Arbeitsaufwand solcher Umgestaltungen ist allerdings beträchtlich, wie Bauhofleiter Harald Flittner erklärt. „Es reicht nicht, einfach ein paar Blumensamen auf den Rasen zu werfen. Für eine Blühwiese muss beispielsweise die gesamte obere Bodenschicht ausgetauscht werden.“ Da der städtische Bauhof diese Arbeiten alleine nicht stemmen könne, so Flittner weiter, werde man gemeinsam mit allen Beteiligten nach umsetzbaren Lösungen suchen.