Löschübung beim geplanten Kindergarten Neusatz-Rotensol erfolgreich

Löschübung beim geplanten Kindergarten Neusatz-Rotensol erfolgreich

Die Löschübung beim geplanten Kindergarten Neusatz-Rotensol verlief erfolgreich. © Freiwillige Feuerwehr Bad Herrenalb

Die Löschübung beim geplanten Kindergarten Neusatz-Rotensol verlief erfolgreich. © Freiwillige Feuerwehr Bad Herrenalb

Die Löschübung beim geplanten Kindergarten Neusatz-Rotensol verlief erfolgreich. © Freiwillige Feuerwehr Bad Herrenalb

Die Löschübung beim geplanten Kindergarten Neusatz-Rotensol verlief erfolgreich. © Freiwillige Feuerwehr Bad Herrenalb

09. Apr 2019

Kindergarten kann ohne Löschwassertank gebaut werden

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Herrenalb hat mit den Abteilungen Neusatz-Rotensol und Kernstadt im Bereich des neugeplanten Kindergartens Neusatz-Rotensol eine Löschübung durchgeführt. Hierbei sollten die Abläufe bei einem eventuellen Brandfall im Kindergarten einstudiert und optimiert werden. Geleitet wurde die Löschübung unter der Aufsicht von Kreisbrandmeister Hans-Georg Heide von Stadtbrandmeister Bernhard Hummel und den Abteilungskommandanten Denise Wetzel und Andreas Badouin.

Überprüft wurde zudem, ob die beiden in der Nähe des Kindergartens verlaufenden Trinkwassernetze die vorab berechnete Löschwassermenge von 96 Kubikmetern pro Stunde zwei Stunden lang abgeben können und gleichzeitig der erforderliche Leitungsdruck aufgebaut und erhalten werden kann. Bei den Trinkwassernetzen handelt es sich um das am Ahornweg und eines, das rund 600 Meter vom Kindergarten entfernt liegt. Um letzteres anzuzapfen, müssen zwei sogenannte B-Leitungen verlegt und mit einer Pumpe zur Druckerhöhung versehen werden. Mittels eines Schieberreglers wird der Durchfluss der Leitungen optimiert und die entsprechenden Einstellungen des Reglers zur schnellen Wiederherstellung im Brandfall dokumentiert. Auch dieser Schritt wurde erfolgreich geübt, unterstützt wurde die Feuerwehr dabei von Wassermeister Stefan Nofer von den Stadtwerken.

Am Ende der Übung war es den zufriedenen Gesichtern anzusehen, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Aus beiden Trinkwassernetzen zusammen steht ausreichend Löschwasser zur Verfügung und auch der geforderte Leitungsdruck wird gehalten. Die Stadt kann deshalb beim Bau des Kindergartens auf einen Löschwassertank verzichten, ohne Einbußen bei der Sicherheit in Kauf zu nehmen. Die Baukosten für den neuen Kindergarten reduzieren sich dadurch um rund 40.000 Euro.