1000 Jahre auf 5000m
Der Klosterpfad im Tal der Alb verbindet auf rund 5000 Metern zwei alte Schwarzwälder Gründungsklöster miteinander.
Der Klosterpfad lädt mit vielen Stationen zur Erkundung ein: Erfahren Sie mehr über Benedikt, Hildegard von Bingen, den Alltag von Küche und Keller und natürlich die Klöster der damaligen Zeit.
Der Klosterpfad im Tal der Alb verbindet auf rund 5000 Metern zwei alte Schwarzwälder Gründungsklöster miteinander.
Der Klosterpfad startet an der Reichsabtei der Zisterzienser-Mönche in Bad Herrenalb. Deren romanisch-gotischer Stil zeigt sich in vielen weiteren Bauten der Kurstadt: Das "Paradies" und die Klosterscheuer zeugen heute noch davon. Auch die Kirche sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Wenn Sie an der Minikapelle drehen, erfahren Sie viel Wissenswertes über die Orden der Benediktinerinnen und Zisterzienser. Beispielsweise warum die Mönche einen Haarkranz tragen.
Erfahren Sie interessantes zum Alltag in den Klöstern. Wissen Sie zum Beispiel, was eine „Stunden-Kerze“ ist? Damit wurde in mittelalterlichen Klöstern die Zeit gemessen, um die regelmäßigen Gebetszeiten einzuhalten. Da Bienenwachs relativ teuer war, haben sich einige Klöster in der Bienenzucht hervorgetan.
Eine Einordnung der Abtei Herrenalb in die Zeitgeschichte: Von der Gründung 1149 über die Verwüstung im Bauernkrieg und die neue Klosterordnung in der Reformation bis zur Aufhebung des Klosters nach genau 500 Jahren.
Beide Klöster hatten im Spätmittelalter größte Besitztümer, darunter besonders viele Weinberge im Kraichgau.
Schauen Sie in die Schreibstuben der Klöster: Das "Herrenalber Gebetbuch" entsteht im Scriptorium der Zisterziensermönche. Die Benediktinerinnen verfassen ihr "Beutelbuch" oft selbst und tragen es am Gürtel.