Station 7: Das „sprechende“ Zollhäusle
Machen Sie an der historischen Grenze zwischen Baden und Württemberg Ihre ganz persönliche „Grenz-Erfahrung“. Dort erwartet Sie mit einer fiktiv-historischen „Beichte“ eine akustische Überraschung.
Der Klosterpfad lädt mit vielen Stationen zur Erkundung ein: Erfahren Sie mehr über Benedikt, Hildegard von Bingen, den Alltag von Küche und Keller und natürlich die Klöster der damaligen Zeit.
Machen Sie an der historischen Grenze zwischen Baden und Württemberg Ihre ganz persönliche „Grenz-Erfahrung“. Dort erwartet Sie mit einer fiktiv-historischen „Beichte“ eine akustische Überraschung.
In und um die Klöster hat sich vor allem in Kriegszeiten viel ereignet. Zur Zeit des Bauernkriegs verhandelt der Bischof von Speyer 1525 mit den Aufständischen. In Frauenalb lässt sich die Äbtissin 1635 mitten im Dreißigjährigen Krieg huldigen. Dieser "Uralte Eid" wird jedes Jahr zu den Klostertagen nachgespielt.
Der protestantische Herzog von Württemberg erlässt seine neue Klosterordnung und „kauft“ sich Mönche. In Frauenalb zeigt der Fluch der letzten Äbtissin beim Verlassen des Klosters Wirkung. Sämtliche Versuche dieses "weltlich" zu nutzen scheiterten - meist durch Brände. Die ausgebrannten Ruinen können Sie heute noch besichtigen.
Eine Einordnung des Klosters Frauenalb in die Zeitgeschichte: Von der Gründung 1180 als Adelsstift über die Reformation und Re-Katholisierung samt "Uraltem Eid" bis hin zur endgültigen Aufhebung 1803.
Der Klosterpfad endet am Frauenalber Kloster. Kenner wird die großartige barocke Baukunst im Kloster der adeligen Stiftsdamen begeistern. Nur einige Jahrzehnte nach Herrenalb gegründet, ist das Areal nach einem Brand in barocker Pracht neu entstanden und bestand bis 1803. Die Türme des Damenstiftes künden immer noch von der Bedeutung der beeindruckenden Anlage.
Hier finden Sie eine kurze Einordnung der Klostergeschichte in die Zeitlinie des Mittelalters.
Informationen zum Klosterpfad (auch für Kids) zwischen Bad Herrenalb und Frauenalb.