Klosterpfad Station 4: Infotafel mit Zeitspur Herrenalb

Station 4: Infotafel mit Zeitspur Herrenalb

Reichsabtei Herrenalb

Reichsabtei Herrenalb

Reichsabtei Herrenalb

Reichsabtei Herrenalb

Eine Einordnung der Abtei Herrenalb in die Zeitgeschichte: Von der Gründung 1149 über die Verwüstung im Bauernkrieg und die neue Klosterordnung in der Reformation bis zur Aufhebung des Klosters nach genau 500 Jahren.

Das Kloster

1149 Gründung Zisterzienserkloster der „Herren von Alb“

1275 Kloster ist reichsunmittelbar: Reichsabtei Herrenalb (Bild)

1289 Kloster unter badischem Schutz

1338 Kloster unter württembergischem Schutz

1450 größter Kloster-Besitz, 42 Dörfer und Weiler

1484 Herrenalber Gebetbuch (2 Jahre Schreibarbeit von Johannes Zürn aus Neibsheim, bei Bretten)

1497 Kompromiss: Herrenalb wird württembergisch, einige Dörfer werden badisch

1525 „Bauernkrieg“, Bischof von Speyer verhandelt in Herrenalb mit aufständischen Bauern

1535 Kloster-Aufhebung, Reformation

1556 Kloster wird ev. Klosterschule

1641 Kloster brennt (30-jähriger Krieg), 1642 Neubau der Kirche

1649 endgültig: Ende des Klosters, nur noch (staatl.) Klosteramt

Die Kurstadt

1791 Herrenalb wird politische Gemeinde (Ende der Leibeigenschaft)

1840 Kaltwasser-Heilanstalt (Bild)

1887 Herrenalb wird Stadt

1891 Konversationshaus (Kurhaus)

1898 Bahnhof und Albtal-Verkehrsgesellschaft (Schiene nach Karlsruhe)

1954 Anerkennung als „Heilklimatischer Kurort“

1964 Bohrung Mineraltherme

1965 Heilwasser-Trinkkur (Pavillon am Kurhaus)

1971 Thermalbad-Eröffnung und „Bad“-Titel

2003 Anerkennung als Naturpark-Portalgemeinde (Portal Nord)

2017 Kleine Landesgartenschau Bad Herrenalb (Grünprojekt)