Bad Herrenalber Sommernachtstheater: Rückblick 2003

2003: Katharina Knie

Szene aus "Katharina Knie" (Foto Bad Herrenalb Magazin)

Szene aus "Katharina Knie" (Foto Bad Herrenalb Magazin)

Szene aus "Katharina Knie" (Foto Bad Herrenalb Magazin)

Szene aus "Katharina Knie" (Foto Bad Herrenalb Magazin)

Ein Seiltänzerstück in vier Akten mit Musikstücken von Mischa Spoliansky in einer Bearbeitung von Eva Martin-Schneider.

Kurzinhalt

Ein kleiner Wanderzirkus, unter Leitung des alten Seiltänzers Karl Knie, kämpft ums Überleben. Der Gerichtsvollzieher pfändet das Hab und Gut der Truppe. Vater Knie erträgt die Situation mit weltmännischem Humor. Als jedoch die Polizei mit einem Großbauern, dem Hafer gestohlen worden ist, auftaucht, geht Karl Knie für seine Truppe auf die Barrikaden.

Seine einzige Tochter Katharina gesteht den Diebstahl: "Die Maali, unser Eselche, is ja schon ganz abgemagert, ma kanns ja garnit mehr mit ansehe." Vater Knie ist bis auf seine Grundfesten enttäuscht.

Dem Bauern gefällt das Mädchen. Er fragt den Alten, ob er sie als Stütze für seine Mutter auf den Hof mitnehmen darf. Der sagt ja. Katharina erkennt die tiefe Verletzung, die sie dem Vater zugefügt hat, und geht mit dem Bauern.

Ein Jahr vergeht. Wieder gastiert der Zirkus auf dem Platz. Gleich während der ersten Vorstellung erscheint Katharina in der Wagenburg. Freudestrahlend berichtet sie den Freunden von ihrer bevorstehenden Hochzeit. Als der gebrochene Knie, der all die Zeit auf die Rückkehr seiner Tochter hofft, in der Wagentür erscheint, überwältigt ihn die Wiedersehensfreude. Gevatter Tod hat mit dem Alten Erbarmen. Er nimmt ihm das Leben, bevor ihm Katharina von ihren Hochzeitswünschen erzählen kann.

Nach der ärmlichen Beerdigung des Prinzipals stehen abermals der Gerichtsvollzieher und die Polizei auf dem Platz. Katharina muss sich entscheiden ...

Autor: Carl Zuckmayr
Aufführungsort: historische Klosterstraße
Regie: Eva Martin-Schneider